Ist die Combustion-IC für Sie passend? Lassen Sie sich von uns beraten!
PFAS – Per- oder Polyfluorierte Alkyl-Substanzen, sind aliphatische Verbindungen, bei denen Fluor an Kohlenstoffatome gebunden ist. Es handelt sich um eine Gruppe von mehr als 10000 künstlichen Verbindungen. Wichtige Ausgangsverbindungen sind Perfluoroctansäurederivate (PFOS).
PFAS werden sowohl in der Industrie aber auch in vielen Produkten des täglichen Bedarfs eingesetzt, beispielsweise in wasserabweisender Kleidung, Imprägniersprays, Kosmetika, beschichteten Pfannen und Töpfen oder Feuerlöschschäumen. Auch bei Lebensmittelverpackung aus Papier oder Kunststoff spielen sie eine große Rolle. Die Verbindungen sind allerdings schwer oder nicht abbaubar und reichern sich in der Umwelt (Böden, Wässer) und Nahrungskette (Lebewesen) an. Sie zeigen toxische und krebserregende Eigenschaften.
Für den Verbrennungsaufschluss wird unser Analysator AQF-5000 genutzt, welcher mit einer Ionenchromatographie verbunden wird. Diese Kombination wird Combustion-IC genannt. Für die Probenvorbereitung empfiehlt sich unsere bewährte AOX-Anreicherung30 (AOX-Probenvorbereitung) für die Säulenmethode. Bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand.
Die Bestimmung der PFAS kann als Einzelverbindungsanalyse erfolgen, was bei über 10.000 Zielverbindungen jedoch sehr schwer ist. Daher erfolgt die PFAS im Rahmen der Umwelt- und Produktanalytik als Summenparameter in Anlehnung an den AOX (lesen Sie hier mehr über unseren AOX-400) als absorbierbare organische Fluoride AOF oder in Anlehnung an den EOX als extrahierbare organische Fluoride EOF mittels Combustion-IC.
Die Combustion-IC ist eine Kombination von hydropyrolytischer Verbrennung mit dem AQF-5000 und der ionenchromatischen Fluorbestimmung mit einem Ionenchromatographen von Thermo Fisher Scientific. Bei der AOF-Analytik werden die PFAS, die in einer Wasserprobe enthalten sind, auf Aktivkohle angereichert. Diese wird in der Combustion-IC verbrannt und die Verbrennungsgase in einer Absorptionslösung aufgefangen. Aus der Absorptionslösung wird dann ein Aliquot automatisch in die IC injiziert und analysiert. Das Verfahren ist in der DIN 38409-59 normativ verankert.
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30. -31. Oktober 2024: Lab Innovations in Birmingham
14. November 2024: LAB-SUPPLY in der MesseHalle Hamburg-Schnelsen
Vorschau 2025:
25. – 27. März 2025: Forum Labo Paris